Das Nordkap im Winter 

Das Hotel in dem wir untergebracht waren, war ziemlich neu und das Personal äußerst freundlich und hilfsbereit. Wir bekamen ein ganz tolles Frühstück, was uns dann ziemlich überraschte da wir nahezu die einzigen Gäste in diesem großen Hotel waren... aber trotzdem wurde alles was zu einem guten Frühstück gehörte, reichlich angeboten. Auch Königskrabben zum Frühstück bekommt man nicht alle Tage und erst recht nicht überall.

So gestärkt für unsere letzten Kilometer brachen wir gegen 10 Uhr vom Hotel auf um zum Sammelpunkt für den Konvoi aufs Nordkapplateau zu kommen. gegen halb elf waren wir dann dort und es warteten auch schon ein paar genauso verrückte wie wir auf den Start.

Pünktlich um elf am Vormittag ging es dann endlich los, um die letzten dreizehn Kilometer zu bewältigen. Der Konvoi wurde von einem Schnnepflug angeführt, der die in kürzester Zeit aufgetürmten Schneewehen zur Seite schaufelte um den bekloppten eine freie Fahrt zu ermöglichen. Wir bezahlten nach kurzer Wartezeit unseren Obulus und waren dann am Ziel unserer Reise angekommen. Irgendwie merkwürdig....da freut man sich ein dreiviertel Jahr drauf und plötzlich ist man dann dort.... Wir hatten schon ein wenig feuchte Augen....nicht nur vom strammen Wind.... Natürlich mussten Ragnar und ich erstmal Bilder von unseren Volvos machen bevor wir selber an den typischen Globus marschierten....

Eine nette Dame aus der Schweiz machte dann auch von uns allen zusammen ein paar Bilder fürs "Familenalbum" ;-)

Immer noch fasziniert vom Besuch am Kap gingen wir abends zum Essen und beschlossen, danach nochmals bis zu einem hochgelegenem Parkplatz zu fahren und dort Ausschau nach den Nordlichtern zu halten... Wir sollten Glück haben.... Ragnar und Didi waren glücklich und zufrieden.... nachdem die beiden Tage vorher leider nichts vom Polarlicht zu sehen war...

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© Dirk Brass