Ullanger - Kiruna ( ca. 750 Km )

Am nächsten Tag, pünklich um 7 fanden wir uns dann schon zum Frühstück ein um anschließend die letzte Etappe in Angriff zu nehmen. Es hatte nachts etwas geschneit, die Straßen waren weitestgehend leer und so war es auch auf schneebedeckter Straße kein Problem voranzukommen.

 

 

Ein vorankommen ist auch auf einer der Hauptverkehrsstraßen in Schweden auch zu normalen Zeiten, also Werktags und tagsüberzumeist problemlos möglich und wir machte ordentlich Strecke. In Lulea gingen wir dann nochmals zum einkaufen um unseren Reiseproviant sowie unsere Getränke aufzufüllen. 

Nach diesem Zwischenstopp ging es weiter Richtung Norden und wir schwenkten in Nähe der Ortschaft Töre von der E 4 auf die E 10, die uns nach Kiruna bringen sollte. Die Straßen waren immer noch vereist und teilweise mit Schnee bedeckt, aber mit einem Durchschnittstempo von ca 85 Km/h waren wir dennoch flott unterwegs und kamen weiterhin gut voran. Erwähnenswert ist vielleicht noch, daß im Norden Schwedens kein Salz gestreut wird....auch Splitt oder Sand sind allenfalls an Steigungen zu finden... was nicht unbedingt von Nachteil ist, denn das Eis ist durch den fehlenden Einsatz von Salz nicht mit einem Wasserfilm überzogen sondern nahezu trocken. Man kann bei solchen Straßenverhältnissen durchaus mit 100 Km/h unterwegs sein, ohne ein allzu großes Risiko einzugehen. Wir waren eine ganze Weile hinter einem schwedischen 60-Tonner, der recht flott mit 90 Km/h unterwegs war....für uns schnell genug, wir hatten ja keinen Zeitdruck :-)

Während wir flott Richtung Kiruna rollten setzte gegen halb drei Nachmittags die Dämmerung schon wieder ein und gegen halb vier war es dann schon wieder stockdunkel. Temperaturtechnich waren wir etwas enttäuscht, wir hatten es uns deutlich kälter vorgestellt, aber warm ist auch anders... minus 10 bei unserer Ankunft reichten für uns Mitteleuropäer durchaus. Unser Hotel, das " The Bishops Arms " lag mitten im Zentrum und wir fanden es trotz einer etwas verwirrenden Verkehrsführung ziemlich schnell und begaben uns zum Check-In an der Rezeption...die gleichzeitig als Bar zum dazugehörigen englischen Pup fungierte. Das einchecken funktionierte Problemlos und wir bekamen unser Zimmer was wir auch unverzüglich aufsuchten und waren sehr angenehm von der Ausstattung und der Einrichtung überrascht. Wir holten unser Gepäck aus unserem Toyota und packten noch das nötigste aus bevor wir uns eine ausgiebige Dusche gönnten und zeitig ins Bett gingen.

http://www.bishopsarms.com/Kiruna_(Hotel_Bishops_Arms)
https://www.facebook.com/TheBishopsArmsKiruna/
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© Dirk Brass