Jokkmokk - Tromsö

Nachdem wir am Dienstag am frühen abend in Jokkmokk ankamen, bekamen wir noch ein leckeres Abendessen  und verzogen uns anschließend auf unser Zimmer um ein wenig die neuen Eindrücke und über die nicht zu verachtende Gefahr der umherlaufenden Rentiere zu sprechen. Mehrmals hätten wir um ein Haar mit unserem Hybrid Rentiergulasch fabriziert....wäre unserem Auto wohl auch nicht sooo gut bekommen.

Nach einer ruhigen Nacht im Hotel und einem ausgiebigen Frühstück packten wir unsere Habseligkeiten wieder in den Wagen und starteten gegen halb acht Richtung Karesuando um dort die Grenze nach Finnland zu überqueren. Wir rechneten mit viel Schnee, die Schneeketten lagen griffbereit, aber die Straßen waren sauber geräumt unt auf der festgefrorenen Schnee und Eisdecke war ein gutes Vorwärtskommen möglich. Gegen Mittag überquerten wir dann die Grenze zu Finnland und machten einen kurzen Stop in Karesuando um zu tanken und uns ein wenig die Beine in einem Souvenierladen zu vertreten....allerdings ohne einen Einkauf zu tätigen.

Die Fahrt Richtung Norwegen verlief recht flott trotz Eispiste, und kurz nach der norwegischen Grenze wurde auch das Wetter deutlich besser, die Wolkendecke, die uns mehrere Tage begleitete, riss endlich auf und wir genossen die letzten Kilometer bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel bis nach Tromsö.

Dort angekommen suchten wir unser Hotel, was sehr zentrumsnah lag, und dort teilte man uns mit daß unser Zimmer noch nicht fertig wäre. Also luden wir unser Gepäck aus, stellten dieses in einen verschlossenen Raum des Hotels und suchten für unseren Hybrid auch ein Plätzchen für die Nacht, da das Hotel über keine eigenen Parkplätze verfügte. Die Dame an der Rezeption meinte daß es fünfzig Meter weiter vorne eine Tiefgarage gäbe, die wir nutzen könnten, was wir auch machten. So eine Tiefgarage hatten wir allerdings auch noch nicht gesehen ! Ein Tunnelsystem, das in den Fels unter der Stadt gesprengt wurde und Platz für kanpp eintausen Autos in verschiedenen "Kavernen" und " Höhlen" bot... aber alles hell erleuchtet und komischerweise auch sehr sauber.

Wir bummelten schonmal ein wenig durch die City Tromsös und bekamen dann gegen fünf Uhr am nachmittag Bescheid, daß unser Zimmer bezugsfertig äre. Wir richteten uns ins Zimmer ein und ließen den Tag nochmal Revue passieren um dann ziemlich zeitig und ziemlich geschafft ins Bett zu fallen.

 

 

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© Dirk Brass